Die diesjährige Business Party der Wirtshaftsplattform Bucklige Welt Mitte Oktober stand heuer unter dem Motto „nachhaltig wirtschaften – alternativ finanzieren“. Rennomierte Wirtschaftsexperten standen bei der bereits traditionellen Netzwerkveranstaltung im Vereinshaus Wiesmath den Unternehmern Rede und Antwort. Davor wurden die Zukunftspreise an regionale Betriebe überreicht.
Wie jedes Jahr folgten auch heuer wieder zahlreiche Unternehmer der Einladung der Wirtschaftsplattform Bucklige Welt, um sich bei der Business Party auszutauschen und jede Menge fachlichen Input zu erhalten.
Eine der Highlights gleich zu Beginn war aber die Verleihung der Zukunftspreise. Bereits zum dritten Mal vergab die Wirtschaftsplattform diese Auszeichnung unter dem Motto „Eine Wirtschaft die pulsiert, eine Region die lebt“ an regionale Klein- und Mittelbetriebe. Ziel war auch heuer wieder, Unternehmen zu finden, die in den bereichen Innovationen, Investitionen, Energie und Mitarbeiterförderung ihren Betrieb vorantreiben. Aber auch der Mut zu Visionen und zu neuen Ideen war für die Auswahl ein wichtiges Kriterium.
Vergeben wurde der Zukungtspreis in drei Kategorien. In der Kategorie Gewerbe holten sich die Bäckerei Woltron aus Bad Erlach und Orthopädie-Schuhmacher Johannes Höller aus Edlitz die Auszeichnung ab. Die Preise in der Kategorie Handel und Produktion gingen an die Fleischerei Höller aus Zöbern und die Bäckerei Bernhard aus Bromberg und in der Kategorie Dienstleistung an das Friseurteam Edlitz und an die Ziviltechniker GmbH Kornfeld aus Wiesmath.
Moderiert von ZIB-Anchor Tarek Leitner präsentierten die Unternehmer ihre Visionen und Ideen vor der versammelten Wirtschaftskompetenz der Buckligen Welt.
Strahlende Sieger: Die Gewinner des Zukunftspreises mit dem Vorstand der Wirtschaftsplattform Bucklige Welt
Alternativ finanzieren
Fachlichen Input gab es an diesem Abend zum Einen von Norbert Zimmermann, Aufsichtsratsvorsitzender und Mehrheitseigentümer der Berndorf AG, der zunächst einen Einblick in die Arbeit des Traditionsbetriebs, der heute aus 60 Unternehmen und rund 2.500 Mitarbeitern weltweit besteht, gab. In seinen Ausführungen wies er auch auf das wichtige Wechselspiel zwischen Industrie und Klein- und Mittelbetrieben hin und erklärte, wie die beiden bestmöglich voneinander profitieren können.
Im Anschluss diskutierte Zimmermann gemeinsam mit der Präsidentin der NÖ Wirtschaftskammer, Sonja Zwazl und Werner Groiß (BZG Wirtschaftstreuhand) zum Thema „nachhaltig wirtschaften – alternativ finanzieren“ über Crowdfunding-Modelle und wie diese bestmöglich in die Praxis umzusetzen sind.
(Cornelia Rehberger, www.bote-bw.at)